2020-10-08
So haben wir eine nachhaltigere Küchenschranktür entwickelt

Foto: IKEA
Mehrere Schritte wurden zu einem großen Schritt hin zu einer nachhaltigeren Küchentür. Weil alle dafür verantwortlich sind, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern.
Über Nachhaltigkeit zu reden ist in vielerlei Hinsicht kompliziert, gleichzeitig jedoch sehr einfach. Wir denken bei unserer Arbeit stets an die kommende Generation, was bei unseren Bemühungen für eine nachhaltigere Produktion und ein besseres Endprodukt wegweisend ist. Die Materialentwicklung kommt schnell voran, um mit dem Streben nach einer fossilfreien und nachhaltigen Gesellschaft Schritt zu halten. Es reicht jedoch nicht aus, nur einzelne Materialien auszutauschen, weshalb wir darüber hinaus auf erneuerbare Energien setzen.
Durch Kooperationen kommen wir viel schneller voran, um unseren Fußabdruck zu reduzieren. Wir umgeben uns mit Kooperationspartnern und Kunden, die das gleiche Ziel verfolgen und uns die Möglichkeit geben, frühzeitig neue Materialien zu testen und eine nachhaltigere Wahl zu treffen – von der Produktion bis zum Endkunden.
- Wir versuchen, die Nachhaltigkeit zusammen mit unseren Lieferanten und Kunden zu einem Wettbewerbsvorteil zu machen", sagt Johan Engström, Manager für Geschäftsentwicklung bei Spaljisten AB.
Unsere bislang nachhaltigste Küchenschranktür
Küchenschranktür
Die Küchenschranktür basiert im Grunde auf einer Spanplatte. Diese haben wir leicht abgespeckt, denn wir verwenden jetzt weniger Holzmaterial und sie ist zudem 4 % leichter als ein Standardmodell – natürlich ohne Qualitätseinbußen. Darüber hinaus wird die Platte aus 90 % recyceltem Holz gefertigt, was sich positiv auf die Umwelt auswirkt. In diesem Fall führt der verringerte Materialverbrauch dazu, dass viele Bäume im Wald verbleiben können.
Folie auf der Vorderseite
Die Wiederverwertung alter PET-Flaschen und die Verwendung des Materials in neuen Kunststoffmaterialien wird schon seit vielen Jahren in unterschiedlichen Branchen praktiziert. Im Zuge der Weiterentwicklung der Technologie ist es uns gelungen, die nächste Generation von Folien aus recyceltem PET zu entwickeln. Die Folie, die bei den Küchenschranktüren verwendet wird, ist nun kratzfester, und bei ihrer Herstellung wurden weniger Rohstoffe als je zuvor eingesetzt, da zu mehr als 90 % recycelte Materialien verarbeitet wurden.
Folie auf der Rückseite & Kantenband
Sowohl die Rückseitenfolie als auch das Kantenband der Schranktür bestehen aus recyceltem PET. Der recycelte Anteil beträgt mehr als 50 %.
Herstellung
Ein enormer Schritt zur Reduzierung unserer Kohlendioxidemissionen war, dass wir uns für die ausschließliche Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen für unsere 35.000 m² große Fabrik entschieden haben. Seit 2019 steht also die Windenergie für die Stromversorgung, und der Gesamtstrombedarf von Spaljisten wird von drei verschiedenen Kraftwerken in der näheren Umgebung erzeugt.
– Die Nachhaltigkeitsperspektive ist in unseren Alltag integriert und geht Hand in Hand mit unseren Geschäftsstrategien. Wir möchten, dass Spaljisten auch in Zukunft für unsere Eigentümer, Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter und die Gesellschaft insgesamt in dieser Hinsicht als ein unterstützender und aktiver Akteur tätig wird“, sagt Florim Albborn, Geschäftsführer von Spaljisten AB.
Im Zuge der Weiterentwicklung der Technologie ist es uns gelungen, die nächste Generation von Folien aus recyceltem PET zu entwickeln
Foto:Ikea